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Grüne Kulturpolitik

 

 

23Sep

Da ist Kultur im GRÜNEn Wahlprogramm:

• Sanierungsoffensive bei Gebäuden und Baukultur

Klare Regelungen für die Aussöhnung von Baukultur und energetischer Sanierung. (S. 26/27). Verknüpfung zu Green Culture-Instrumenten.

 • Neustart nach der Corona-Krise 

Stärkung der Kunst- und Kulturbranche durch eine abgestimmte Kulturförderpolitik, da die Veranstaltungsbranche, Kulturwirtschaft und Solo-Selbständige  besonders betroffen und teilweise existenziell bedroht sind. Kleinere Betriebe wie unabhängige Verlage, Privattheater, Programmkinos, kleine Clubs und Veranstaltungsorte benötigen gezielten Schutz und verbesserte Förderung. (S. 60/61)

• Kultur schafft Wohlstand

Die in Kultur- und Kreativwirtschaft über 1,2 Millionen Kreativen und Kulturschaffenden erzielten vor Corona im Jahr 2019 einen Umsatz von knapp 180 Milliarden Euro. Daher sollen auch sie von Programmen zur Existenzgründungsförderung profitieren, dazu werden diese Programme und der Innovationsbegriff entsprechend angepasst. (S. 70/71)

• Verdrängung von kulturellen und gemeinwohlorientierten Einrichtungen

Der Bund soll seine eigenen Immobilien nicht länger meistbietend verkaufen, sondern gezielt die Schaffung von kulturellen, sozialen und gemeinwohlorientierten Einrichtungen fördern. Instrument: Der Bodenfonds. Dafür wollen wir die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in einen gemeinnützigen Bodenfonds umwandeln. Der Fonds kauft neue Flächen strategisch zu und überträgt sie an gemeinwohlorientierte Träger. (S.133)

• Regionale Daseinsvorsorge durch Ausbau von Kulturräumen stärken

Eine inklusive und solidarische Gesellschaft braucht Orte des gesellschaftlichen Zusammenhalts, wie Stadtteilbibliotheken, Kulturzentren und öffentliche Räume. Mit Kommunen und Initiativen vor Ort wird eine Bundesstrategie „Orte des Zusammenhalts“ und eine Strategie gegen Einsamkeit auf den Weg gebracht. (S. 135/136)

• Solide Finanzausstattung für Kommunen: Finanzmittel für sog. „Freiwillige Leistungen“ wie Kulturförderung

Es soll mehr kommunale Investitionen für Kultureinrichtungen geben und dafür der Zugang zu Fördermitteln einfacher und unbürokratischer werden. (S. 136/137)

• Innenstädte neu gestalten: Städtebauförderung, Baunutzungsverordnung

Innenstädte und Ortskern bieten Raum für kulturellen Austausch und damit Lebensqualität in Stadt und Land. Mit einer guten Baukultur wollen wir Stadtzentren und Ortskerne lebenswerter und attraktiver machen, u.a. durch Gewerbe, Bildung und Kultur. Die Städtebauförderung wird hierfür neu ausgerichtet gegen Verdrängung und Leerstand: Handwerksbetriebe, soziale und Kulturprojekte sowie Clubs können sich mit einem Gewerbemietrecht und über die Baunutzungsverordnung eine zentrale Lage in den Städten bewahren und neu ermöglichen. Bundeseigene Immobilien sollen zukünftig nur noch an gemeinnützige, öffentliche oder am Gemeinwohl orientierte Träger abgegeben werden. (S. 137/138)

• Kulturelle Bildung

Kulturelle Bildung muss zu einem elementaren Bestandteil unseres Bildungssystems und in Schule und Ganztagsbildung fest verankert werden. Schulen sollen Orte der Begegnung und der Inspiration sein, mit motivierten Fachkräfte und Zeit für gemeinsame kulturelle, soziale und demokratische Erfahrungen. (S. 141-144; S. 145-146)

• Corona-Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche mit Kulturangeboten

Kinder und Jugendliche brauchen jetzt eine helfende Hand, ein offenes Ohr und freie Räume, um den Weg in ihr normales Leben zurückzufinden. Dafür werden Sport-, Erlebnis-, und Kulturangebote ausgebaut. (S. 147)

• Bildung mit Digitalisierung und Kultur modernisieren

Kooperation, Kommunikation und Kreativität sind Zukunftskompetenzen. Durch Digitalisierung werden neue Freiräume für überregionale und internationale Kooperationen mit Bildungs- und Kultureinrichtungen entstehen. 

Dafür sollen auch die Mittlerorganisationen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik besser finanziert werden. (S. 148/149)

• Kultur und Medien für eine starke vielfältige Gesellschaft

Durch Engagement wird ein breites Kulturangebot und eine vielfältige Medienlandschaft aufrecht erhalten. Wir müssen als Gesellschaft lernen, Vielfalt als kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reichtum zu begreifen, das schützt vor Gewalt, Hetze, Ausgrenzung, Frauenhass, Queerfeindlichkeit und Rassismus. (S. 160-162)

• Kulturwandel und Transformationsprozesse in der öffentlichen Verwaltung

Eine neue Kultur behördlicher Zusammenarbeit, ein Kulturwandel, sowie Ermöglichung innovativer Ansätze werden durch Innovationseinheiten und agile Projektteams in den Behörden befördert. Dabei sollen sie mit Wissenschaften, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aber insbesondere mit Künstler*innenund andere Kreativen zusammenarbeiten. Letztere sind zentrale Ideen- und Impulsgeber*innen in diesem Transformationsprozess. Sie helfen außerdem, bei Mitarbeitenden und Beamt*innen Kreativität zu fördern. (S. 166/167)

• Stärkung von jüdischem Leben und jüdischer Kultur in Deutschland 

Projekte und Initiativen, die sowohl jüdisch-säkulares als auch jüdisch-religiöses Leben, jüdische Kultur und jüdische Bildung werden gestärkt. Politische und kulturelle Bildungsangebote sollen für alle Bürger*innen zugänglich gemacht werden. (S. 171/172)

• Geschichte und Kulturen von Sinti*zze und Rom*nja erhalten und bekannt machen

Der Erhalt von Sprache, Geschichte und Kulturen von Sinti*zze und Rom*nja werden gewährleistet indem wir uns für ein Museum der Geschichte und Kulturen der Sinti*zze und Rom*nja in Deutschland einsetzen. (S. 173)

• Integration durch kulturelle Teilhabe

Eine echte Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben fördert Integration. (S. 184/185)

• Gute Beziehungen in einer multipolaren Welt durch internationalen Kulturaustausch

Mit Russland und weiteren insbesondere osteuropäischen Ländern wird der kulturelle Austausch intensiviert, Zusammenarbeit mit Kultur- und Wissenschaftsbetrieb in den Staaten Afrikas verstärkt und dabei die in Europa lebende Diaspora mit einbezogen. (S. 217-220; 229/230; 232/233)

• Stärkung der Auswärtigen Kulturpolitik 

Internationale Kultur- und Jugendbegegnungen und zivilgesellschaftlicher Austausch unterstützt die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Bei der Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit gemeinsam mit ehemaligen kolonialisierten Staaten erhalten Kulturmittlerorganisationen, wie etwa Goethe-Institute, eine zentrale Rolle. Diese sollen finanziell besser ausgestattet und gleichzeitig die Programme für verfolgte Künstler*innen verstärkt werden. (S. 248)

„Alles ist drin“ – hier ist das komplette GRÜNE Wahlprogramm.

GRÜNEs Engagement im Wahlkampf darüber hinaus.

23Sep

Die Bundestagswahl 2021 und GRÜNEs Engagement für Kultur und Künste

Wir haben viel unternommen, um GRÜNE Positionen zur Kultur und den Künsten stärker sichtbarer zu machen. Erhard Grundl und Claudia Roth haben sich immer wieder geäußert, Annalena Baerbock in einer Wahlkampfarena. Wir versuchen noch mehr. Hier ist eine Übersicht, wieviel Kultur in unserem Wahlkampf steckt:

1) Bundestagswahl – Welchen Stellenwert hat die Kultur? 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kulturpolitik-parteien-bundestagswahl-100.html

2) Claudia Roth zum Thema Kunst im Bundestag ist mit ca 6 Min dabei: 

https://www.zdf.de/kultur/aspekte/einmischen-raushalten-kultur-politik-100.html

3) Claudia Roth: „Wähl für die freie Kunst!  Könnt ihr euch ein Leben ohne Bilder, ohne Melodien, Poesie oder ohne Schauspiel vorstellen? Ich kann…

https://www.facebook.com/Roth/videos/1869178269956925/

4) Annalena Baerbock in der Wahlarena der ARD und zwar ab Minute 51.45: 

https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-sondersendung/videos/wahlarena-mit-annalena-baerbock-folge-1-video-104.html

5) Ein Podcast mit Erhard Grundl und Ralf Weiß (Reflexio) für die Kulturpolitische Gesellschaft zum Thema Nachhaltigkeit. Henning Mohr (Leiter des Instituts für Kulturpolitik der KuPoGe) fasst es so zusammen: Im neuen Podcast #klimadialoge der Kulturpolitische Gesellschaft e. V. aktualisiert Vorstandsmitglied Erhard Grundl seine Forderung einer stärkeren Verantwortung der Bundeskulturpolitik für Nachhaltigkeit & Klimaschutz. Den Podcast könnt Ihr Euch auf unserem neuen Portal #kulturagenda2030 anhören. Dort findet Ihr auch Blogbeiträge, Veranstaltungshinweise und unseren Prozess für eine Reaktualisierung des Tutzinger Manifestes für eine #Kultur der #Nachhaltigkeit. Hier geht es zum Podcast: https://www.kulturagenda2030.de/podcast3

6) Beitrag in „Die Zeit“ vom 23.09.2021: Eine moderne Kulturpolitik begreift sich als Möglichmacherin. Kulturförderung muss gesellschaftliche Veränderungen künftig stärker reflektieren. Eine Antwort auf Olaf Scholz und Carsten Brosda sowie Monika Grütters und Joe Chialo, ein Gastbeitrag von  Claudia Roth und  Erhard Grundl:

https://www.zeit.de/kultur/2021-09/kulturpolitik-gruene-corona-kuenstler-sozialpolitik-diversitaet-gleichberechtigung

7) Vielen Dank an Igor Levit und seine „Kraft der Kunst“, die er im Interview mit der Berliner Zeitung vom 20.09.2021 so beschreibt:

„Musik, auch Kunst, muss ja erst mal gar nichts. Sie ist frei. Sie verfolgt keine Agenda – oder nur sehr selten. Sie kann uns aber daran erinnern, wer wir als Menschen sein können. Wie fühlen sich Liebe an, Furcht, Glück, Zorn, Einsamkeit, Verzweiflung, Aufbruch – all das kann Musik uns schenken. Musik kann Raum und Zeit schaffen für Reflexion, für das Gemeinsame. Gesetze machen kann sie nicht. Die Welt retten kann sie auch nicht. Das müssen wir Menschen in politischen und gesellschaftlichen Prozessen schon noch selbst tun. Alles andere ist ein naiver Gedanke. Im Übrigen ist es auch dieser offene Dialog, dieser offene Raum, den die Rechten so vehement bekämpfen. Sie haben Angst davor. Schon immer hatten Freiheits- und Menschenfeinde auch Angst davor.“

Das Doppel-Interview zusammen mit Claudia Roth findet ihr hier:

https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/igor-levit-dass-eine-zeitung-entscheidet-wer-antisemit-ist-macht-mich-wuetend-li.183395

Außerdem:

Da ist Kultur im GRÜNEn Wahlprogramm.

30Mrz

Kultur in Zeiten von Corona

Künstler*innen und Kulturschaffende sind von den Corona-bedingten Schließungen aller Kultur- und Bildungsstätten massiv betroffen und leider aufgrund der Tatsache, dass sie oft ohnehin auf Honorarvertragsbasis arbeiten, davon existenziell bedroht. Vielen Kulturorten droht mit langen Schließungen das Aus und es ist wichtig, dass der sozialen Distanz nicht noch eine kulturelle Öde folgt. Neben den strukturellen Hilfen, die aus Bund und Ländern kommen müssen, fragen sich viele Kulturliebhaber*innen, wie man auch kleinteilig Künstler*innen und Kulturstätten, das Kino nebenan, den kleinen Liveclub, oder die Buchhandlung unterstützen kann und wie wir in diesen Zeiten auch auf unsere lebenswichtige Dosis Kultur nicht verzichten müssen.

Einige Ideen (Liste wird fortgesetzt):

Gutscheine Kaufen: Der kleine Buchladen, das Lieblingscafé, das Kino um die Ecke, der kleine Musikklub, die Lieblingsband … sie alle sind auch online erreichbar und viele bieten sowieso Gutscheine an. Unterstützt diese „Lieblingsläden“ indem ihr jetzt Gutscheine kauft, für später. Die kann man zu Ostern auch prima verschenken. #Kulturhamster

Online-Veranstaltungen besuchen: Viele Künstler*innen und Kulturorte, aber auch Festivals haben nach dem ersten Schock, Formate für das Netz entwickelt, die wir besuchen können. Teilt diese Formate in euren Netzwerken, damit viele Menschen teilnehmen. Man kann es zum Event machen und sich mit Freunden verabreden, zum gemeinsamen Konzert, zur gemeinsamen Lesung: So quasi #gemeinsamallein

Es gibt etliche Links, eine gute tägliche Übersicht findet man u.a. bei den Krautreportern

https://krautreporter.de/3266-was-geht-heute-im-netz-veranstaltungstipps-fur-die-quarantane-wochen?utm_source=Krautreporter+Newsletter&utm_campaign=b58edb74cb-Communitypost_2020_03_22&utm_medium=email&utm_term=0_9ed711293a-b58edb74cb-219596317

oder bei: https://dringeblieben.de

Clubbesuch digital: Hier gibt es eine tolle Aktion aus Berlin, die schon nachgeahmt wird. Die Plattform www.unitedwestream.berlin streamt jeden Abend live aus einem leeren Berliner Club unterstützt von arte und hat auch einen Spendenbutton. Die Einnahmen kommen über die Clubcomission den Clubs zugute.

Flashmobs real und digital: Real muss es mit Abstand also über die Balkone gehen, vielleicht müssen wir ja auch die fete de la musique in fete de le balcon umbenennen, who knows. Digital scheitert die Idee mancherorts leider an der Netzabdeckung, die zu leichter Asynchronität führen kann. Ein schönes Beispiel von den Camden Voices: https://bit.ly/3abFF3C

Kinotrailer schauen: Ohne Publikum haben die Kinos keine Einnahmen. Die Kosten von Miete und Personal müssen jedoch weiterbezahlt werden. Die Kino-Vermarkter haben ein Format, mit dem man seinem Kino helfen kann, indem man im Lieblingskino online Werbung schaut, die man sonst im Kino sieht. Jeder Spot wird von den Werbepartnern vergütet und zwar an das jeweilige Kino. http://hilfdeinemkino.de

KeinGeldZurück: Für abgesagte Veranstaltungen können Kulturfreund*innen sich die Ticketkosten erstatten lassen, oder als Unterstützung der Kultur eben nicht. So kann man Veranstalter*innen von Festivals, Theatern, Konzerthäusern unterstützen. http://www.ticketbehalten.de #IchWillKeinGeldZurück

Onlineshopping: Nicht alle, aber einige, Plattformen für Streaming und Direktvermarktung für Musiker*innen schütten in diesen Tagen mehr Geld an die Künstler*innen aus. Daher heißt es auch hier: Unterstützt eure Lieblingskünstler*innen indem ihr auch digital gerade jetzt ihre Musik oder Ebooks kauft.

Spendenplattformen: Da Corona viele Künstler*innen an den Rand ihrer Existenz bringt, sammeln auch Künstler*innen für Kolleg*innen.

Osteraktion: Gegen die Einsamkeit und Langeweile, beschenkt eure Lieben, aber denkt dabei lokal, denn unnötige Postverschickungen sollte man vermeiden. Wie wäre es mit einem Buch, einem Ticket, einem Gutschein bei einem lokalen Geschäft in der Nachbarschaft (viele sind ja online und telefonisch weiter da) für die Freund*in oder Verwandten, vieles bekommt man nur digital (Gutscheine) und viele kleine Geschäfte liefern auch direkt an die Tür. Der/ die Beschenkte ist dann der/die, die nun ein Geschenk an einen Lieblingsmenschen macht. Daraus kann im besten Fall sogar eine #Kulturkette entstehen, die kleinen Läden und Geschäften hilft, zu überleben.

Hier weitere Anknüpfungspunkte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Zuverlässigkeit. Unter diesen Quellen gibt es natürlich viele Überscheidungen:

Die innerhalb von einer Woche beschlossenen Bundes-Soforthilfen für Soloselbständige, kleine Unternehmen, Freiberufler und Landwirte werden ab 30.03.2020 durch die Bundesländer umgesetzt, dazu gilt folgende Verwaltungsvereinbarung, und dazu stehen folgend Anlaufstellen vor Ort zur Verfügung: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200329-weg-fuer-gewaehrung-corona-bundes-soforthilfen-ist-frei.html

Grüne Bundestagsfraktion: https://www.gruene-bundestag.de/themen/gesundheit/gemeinsam-solidarisch-und-entschlossen-handeln
Speziell zum Thema Corona und Kulur – schnelle Hilfe jetzt: https://www.gruene-bundestag.de/themen/kultur/schnelle-hilfe-jetzt

Deutscher Kulturrat: https://www.kulturrat.de/corona

In den Newslettern Nr. 5 ff. des Deutschen Kulturrates werden wiederum sehr viele Links veröffentlicht, die die einzelnen Bundesländer oder Kultur- und Medienbereiche betreffen, sehr zu empfehlen:
https://www.kulturrat.de/coronanl/corona-versus-kultur-newsletter-nr-5/

Am 27. März erschien die „Politik & Kultur“, Zeitung des Deutschen Kulturrates, zum Schwerpunkt „Corona versus Kultur“: https://www.kulturrat.de/presse/pressemitteilung/politik-kultur-42020-mit-schwerpunkt-corona-vs-kultur-erschienen/

Der Kulturrat von NRW ist spezieller https://www.kulturrat-nrw.de/corona-pandemie-informationen-ueber-finanzielle-unterstuetzung-fuer-betroffene-kuenstlerinnen/

Beispielhaft für einzelne kommunale Lösungen, die Maßnahmen aus und für Köln, wenn Bundes – und Landesmittel nicht richtig greifen sollten: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/21627/index.html?fbclid=IwAR0h5rbg9i-m2vOu7OhtOznrV657qfRdHKkMoTC2WJHsJl6vt8POxPF2Isw

Eine tolle elektronische Pinnwand mit vielen, vielen Informationen ist dieses breite Padlet, es wird fortlaufend aktualisiert, jede/jeder kann dabei mitwirken: https://padlet.com/kreativedeutschland/zu41puas9yk3?fbclid=IwAR12jHihGLjJpcn30Ko4G3YI7F0XKcS80VevyxQD2cNH5QkBIf-5QC7y_vo

Das Ensemble-Netzwerk möchte Künstler*innen, die Gagenausfälle haben, schnell und unbürokratisch mit einer Finanzspritze von 500 € unterstützen und initierte dazu eine Spendenaktion: https://www.betterplace.org/de/projects/77979-500-soforthilfe-fur-theaterschaffende, außerdem gibt es dort auch die Umfrage „Gastvertrag – wirst Du bezahlt?“: https://www.surveymonkey.de/r/ensemblenetzwerk

Tipps zur Frage “ Bekomme ich für meine wegen der Corona-Krise abgesagten Proben und Vorstellungen die volle Gage?“ und andere Ratschläge auch bei Theapolis: https://www.theapolis.de/de/news/show/bekomme-ich-meine-gast-gage. Dazu gibt es Beispielberichte und Diskussionen auf einschlägigen Foren u. a. von „Art but Fair“ (Facebook @Kuenstlergagen) oder des Deutschen Bühnenvereins.

Hilfe aus dem Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung: https://orchesterstiftung.de/nothilfefonds

„Die im Dunkeln sieht man nicht“ oder vergisst sie leicht in diesem Kontext. Um so besser, dass es speziell für alle technischen Berufe im Backstage einen privaten Solidaritätsfonds gibt: https://www.handforahand.de

Beispiel einer Spendenaktion. Wer diese Tage nicht wie sonst ausgeht, hat genau das Geld übrig, das anderen fehlt. Leipziger Künstler (in Festanstellung) spannen einen „Kulturfallschirm“ für freie Kulturschaffende, Spendenannahme hier: https://www.startnext.com/leipziger-kulturfallschirm

Die Society of Music Merchants e. V. (SOMM), Verband der Musikinstrumenten und Musikequipmentbranche, stellt eine umfassende Brancheninformation zur Verfügung: https://www.somm.eu/uploads/media/BI_KW_12_Informationen_Corona_V04__200323_dk_01.pdf

Die GVL gibt Soforthilfe in Höhe von 250 Euro. Betroffene wenden sich zur Beantragung und Glaubhaftmachung bitte direkt an die GVL. https://www.gvl.de/coronahilfe?fbclid=IwAR3hjcjSG5xRx9_ZbHSHAntDdhS6tj6n4LA-a15HCBW57_1awC8QImowJX4

Auch die GEMA denkt an ihre Mitglieder: https://www.gema.de/musikurheber/nothilfe-programm-fuer-gema-mitglieder/ und bald auch an die Musiknutzerinnen und -nutzer, hier: https://www.gema.de/musiknutzer/coronavirus-kundenunterstuetzung/

Ebenso möchte die Künstlersozialkasse dazu beitragen, die Situation für ihre Versicherten und für die abgabepflichtigen Unternehmen abzufedern, „soweit dies im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten möglich ist.“: https://www.kuenstlersozialkasse.de/die-ksk/meldungen.html

Die Deutsche Orchestervereinigung war einer der ersten Clubs, die umfassende Linksammlungen und Tipps hier zusammenstellte: https://www.dov.org/oeffentliche_meldungen/corona-virus-leitfaden-fuer-freischaffende-aktualisiert

Der Fond Darstellende Künste nimmt mit seiner Fördermaßnahme #takecare zunächst von Einkünfteausfällen betroffene frei produzierende Künstler*innen, die in den letzten zehn Jahren durch den Fonds gefördert wurden, in den Blick: https://www.fonds-daku.de/takecare/

Der Deutsche Bühenverein fasst zusammen, was der Bund und die Bundesländer bislang beschlossen haben: http://www.buehnenverein.de/de/informationen-corona.html

Barauszahlung! Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) stellt 50.000 Euro zur solidarischen Unterstützung von durch die Corona-Krise in Not geratenen Theaterschaffenden (Mitglieder) zur Verfügung: https://www.buehnengenossenschaft.de/pressemitteilung-corona-genossenschaft-deutscher-buehnen-angehoeriger-leistet-sofortnothilfe

Die ZAV-Künstlervermittlung der Bundesagentur für Arbeit sammelt und vermittelt – mittlerweile auch schon auf diversen Unterseiten – viele „Corona-Links“: https://t1p.de/opsu

Corona-Soforthilfen für Selbständige, Freiberufler und Künstler aller Bundesländer im „Gründerlexikon“ von Torsten Montag: https://www.gruenderlexikon.de/news/kurz-notiert/corona-soforthilfen-der-bundeslaender-im-ueberblick-84233716

„Als Unternehmen, Selbst­ständiger oder Frei­berufler sind Sie durch die Corona-Krise in finanzielle Schief­lage geraten und benötigen einen Kredit?“ Die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), „Bank aus Verantwortung“, wird von der Grünen Bundestagsfraktion dazu noch etwas mehr in die Pflicht genommen, sie bietet sich nun aber auch selbst an: https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/KfW-Corona-Hilfe-Unternehmen.html

Kreativität und Know-How um die Wette laufen lassen – das Hackathon „WirvsVirus“ der Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/wir-vs-virus-1731968 und hier ist die aktuelle Playlist: https://www.youtube.com/channel/UCPv_kdljMHmt4kLNB7QGn0g/playlists?view=1&sort=dd&shelf_id=2

Verdi – Handreichung für die Unterstützung selbständiger und freier Kulturschaffender : https://t1p.de/nr3e

Der Coronavirus und die Film- und Fernsehproduktion in Deutschland. Informationen der Produzentenallianz: https://www.produzentenallianz.de/coronavirus/

Der Bundesverband Schauspiel (BFFS) hat einige Praxistipps rund um die Themen Veranstaltungsabsage, Honoraverlust: https://www.bffs.de/2020/03/10/erste-hilfe/ Das ganze auch vertont – der…

BFFS Podcast: „Corona-Virus und wie wir in der Schauspielszene mit den Auswirkungen umgehen können“: https://podcasts.apple.com/de/podcast/bffs-podcast-der-podcast-f%C3%BCr-schauspielerinnen-und/id1202555200?i=1000469585695

Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren informiert: https://www.lektorenverband.de/linksammlung-finanzielle-massnahmen-in-der-coronakrise/?fbclid=IwAR0KWrG-jhi_xaN2P-2EyPj_FQfih9RkbYJclc78MndMnQq-LjIraCS7Tfc

Finanztip: https://www.finanztip.de/blog/thema/coronavirus/ oder
https://www.finanztip.de/blog/corona-wie-selbststaendige-und-unternehmen-die-krise-ueberbruecken-koennen/?utm_source=Mailjet&utm_medium=email

SZ – Wie es nach den bald geltenden (Sonder)gesetzen nicht laufen sollte, wie es aber seit den Gesetzen aus der Zeit der rot-grünen Regierung läuft und nach „Corona“ wieder, ob nun für alle und eben auch für Künstler und ob nun besonders in Hamburg oder auch woanders – der Artikel nimmt es da nicht so genau, wir etwa? https://www.sueddeutsche.de/kultur/corona-grundsicherung-kuenstler-1.4856790

NACHTRAG vom 11.05.2020:
Aufforderungen der Bundes- und Landesverbände aus den Bereichen Musik und Darstellende Kunst an die Bundesregierung, die Regularien bei den bestehenden Corona-Hilfen an den tatsächlichen Bedarf von Soloselbständigen aller Branchen anzupassen und insbesondere die spezifischen Lebens- und Arbeitsrealitäten freier Künstler*innen zu berücksichtigen.

16Nov

Gemeinsames Europa – kulturelle Vielfalt in Europa

„Wenn es gelingt, Europa auch als einen transnationalen Kulturkosmos in gegenseitiger Wertschätzung seiner verschiedenen kulturellen Identitäten zu begreifen, kann es seine ökonomische und ökologische Bedeutung in der Welt nachhaltig weiterentwickeln. Kultur und Kunst sind besonders dazu geeignet, für die europäische Öffentlichkeit identitätsstiftende Bindungskräfte zu entfalten und die Institutionen und Regeln eines nachnationalen Europa mit Leben zu erfüllen.“

Liebe Leute,
hier findet ihr das Europawahlprogramm 2019, das auf dem Parteitag im November 2018 in Leipzig beschlossen wurde. Die kulturpolitischen Aussagen sind im Kapitel 5 (S. 155 ff.) und bezogen auf die Arbeitsschwerpunkte unserer BAG in 5.5, (S. 175 – 177).

Wir stehen für die Brüsseler Erklärung – für die Freiheit der Kunst – initiert von Erhard Grundl und Claudia Roth.

07Apr

Unsere kulturpolitische Position als BAG

Bündnisgrüne Kulturpolitik – Standortbestimmung und Selbstverständnis

„Als Quelle des Austauschs, der Erneuerung und der Kreativität ist die kulturelle Vielfalt für die Menschheit ebenso wichtig wie die biologische für die Natur. Aus dieser Sicht stellt sie das gemeinsame Erbe der Menschheit dar und sollte zum Nutzen gegenwärtiger und künftiger Generationen anerkannt und bekräftigt werden.“ (Aus der allgemeinen Erklärung zur kulturellen Vielfalt der UNESCO)

Kultur ist gemeinsames Gut und kulturelle Teilhabe ein allgemeines Menschenrecht. Um dieses Gut zu bewahren und neu zu bereichern, bedarf es der Aktivitäten öffentlicher Institutionen genauso wie des privaten Engagements. Unsere Kulturpolitik präsentiert sich zentral und dezentral, partizipatorisch und transparent. Wir stehen für eine Vielfalt von Kultur. Um sie zu stärken, empfehlen wir eine Kulturförderung, die sich auf Innovation, Teilhabe und Qualität konzentriert. Doch muss Kultur keinen Zweck erfüllen. Die Kunst ist frei.

Vielfältig, humanistisch, nachhaltig

Kulturpolitik will den einzelnen Menschen in die Lage versetzen, seine Zukunft und die der Gesellschaft aktiv und kreativ mitgestalten zu können. Dafür wollen wir eine vielfältige Kulturlandschaft schaffen, die dazu anregt, Menschen, Situationen und Objekte aus verschiedenen Blick- winkeln zu erleben und auf Entwicklungen Einfluss zu nehmen. Diese Kulturpolitik lässt sich von den Ideen des Humanismus, der Freiheit und der Nachhaltigkeit leiten. Sie begreift Kultur als Handlungsraum, in dem alle Menschen auf der Basis von Selbstbeobachtung an der Gestaltung der Gesellschaft als einer sozialen Plastik teilhaben können. So geht sie über einen tradierten Kulturbegriff hinaus, indem sie ihn um die Gesellschaftsrelevanz und den Gestaltungsanspruch erweitert. Unsere Kulturangebote fördern mehrdimensionales Wahrnehmen, Erkennen, Analysieren, Hinterfragen und die eigene Kreativität. Damit können sie die Verbesserung unserer Lebensqualität erreichen und durch sinnlich-ästhetische Erfahrungen die emotionale Verankerung geistig-wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglichen. Eine wertorientierte Kulturpolitik unterstützt uns bei der Bewältigung der vielen großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie führt zu einer Stärkung unseres demokratischen Zusammenlebens und sie ist Teil der aktuell notwendigen Fortschreibung der Aufklärung. Gegenwärtig im Zeitalter des Anthropozäns hat der Mensch mit seiner Kultur, als die Natur maßgeblich beeinflussender Faktor, eine besondere Verantwortung.

Innovativ, hochwertig, breitenwirksam

Bündnisgrüne Kulturpolitik bezieht alle kulturellen Akteure ein, seien es öffentliche Institutionen, freie Gruppen, private Initiativen oder Unternehmen. Vermeintliche Grenzen wollen wir durchlässiger gestalten. Projekte und Vermittlungsangebote sind für uns Pulsmesser und Triebkräfte für gesellschaftliche Entwicklungen und widmen sich insbesondere auch neuen Themen und Formaten. Wir wollen erreichen, dass der Austausch der Akteure auf Augenhöhe stattfindet. Wir setzen uns ein für die Emanzipation der künstlerischen Forschung, die Stärkung der kulturellen Bildung und für die Öffnung kultureller Initiativen auch außerhalb etablierter Kulturorte. Wir wünschen uns eine Kulturarbeit, die in der Kindheit beginnt und danach nicht aufhört, unabhängig von Wohnort, Geldbeutel, Herkunft, körperlichen Voraussetzungen oder Identität.

Global, regional, integrativ

Bündnisgrüne Kulturpolitik fördert globales Denken und regionales Handeln. Ihre Kulturangebote sind so angelegt, dass Menschen globale Themen durch Kunst und Kultur auf ihr Leben beziehen und ihr persönliches Engagement in ein größeres Ganzes einfügen können. Konkrete Bezüge zum Lebensraum von Menschen fördern die Impulse, diesen Raum auch selbst mitzugestalten. Vermittlung, Motivationsanreize und ein aktives Angebot vor Ort unterstützen die Eigenaktivität. Unsere Kulturpolitik schafft mit ihren Angeboten Brücken zwischen den Generationen, unterschiedlichen Kulturen und sozialen Gruppen. Sie setzt auf Produktionen und Interaktionen, die in der Lage sind, bestehende Distanzen und Fremdheiten aufzugreifen, diese in vielfältigen, kommunikativen Ausformungen zu bearbeiten und neue Blickweisen aufscheinen zu lassen.

Kunstgerecht, fair, sozial

Bündnisgrüne Kulturpolitik will die vorhandenen Ressourcen gerecht zugänglich machen. Möglichst alle Menschen sollen vor Ort kulturelle Anregungen und Betätigungsfelder finden, die ihren Interessen entsprechen. Vorrangig wollen wir Kulturorte sichern und so Freiräume für Kultur langfristig erhalten. Kommunale Kulturanbieter, etablierte Institutionen und die Freie Szene nehmen wir gezielt als regionale Akteure wahr, daher wollen wir sie für Produktionen und Vermittlungsangebote deutlich stärker als bisher unterstützen. Insbesondere geförderte Kultureinrichtungen sollen verstärkt Programme entwickeln, mit denen sie neue Zielgruppen erschließen. Die vorhandenen Förderungen sollen nach demokratischen Grundsätzen verteilt, Entscheidungen transparent dargestellt und Gelder unbürokratisch vergeben werden. Wir legen dabei Wert auf die Zusammenarbeit mit Initiativen, Gremien, Verbänden und den Beteiligten. Wichtig sind uns grundsätzlich die Einhaltung von Honoraruntergrenzen, sozialer Mindeststandards und eine gleichberechtigte Einbindung in die Sozialversicherungssysteme – was wir noch mehr erstreiten müssen – sowie der Fortbestand von Urheberrechten auch bei modernster Medienproduktion und Warenwirtschaft. Gute Kulturpolitik soll Kreativität erkennen, Möglichkeitsräume schaffen und es den Akteuren erleichtern, sich auf das kulturelle Schaffen zu konzentrieren.

Eine so vielschichtig entfaltete Kultur ist ein wesentlicher Schlüssel für die Umsetzung humanistischer Werte und echter Nachhaltigkeit. Denn „vernünftige Natur zu sein und als solche etwas zur Naturgeschichte beizutragen, was andere Lebewesen nicht gleichermaßen tun, nämlich Kultur, ist tatsächlich die besondere Chance des Menschen … in der Welt seinen Platz zu finden“ (Klaus Michael Meyer-Abich).

Beschlussfassung der BAG-Kultur vom 1.4.2017 in Osnabrück

 

Hier erhaltet Ihr unser Positionspapier, welches wir auf Basis verschiedener Vorarbeiten letzten Sommer in Schwerin in einem Workshop erarbeitet, mithilfe der Schreibgruppe dann in Kassel redaktionell gefasst und nun letztes Wochenende in Osnabrück verabschiedet haben.
Es steht für unsere grundsätzliche Position, von welcher aus wir alle weiteren Schritte jeweils nach Bedarf ableiten können; vom Arbeiten für das Wahlprogramm bis hin zu Diskussionen über Förderpolitik oder die Erstellung von Werbematerialien oder oder…
Danke allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit.
Herzlich, Uta
24Mrz

Kulturabend der Bundestagsfraktion – Bericht und Fotos

Liebe BAG,

hier findet ihr einen kleinen Bericht vom Kulturabend der Bundestagsfraktion, der am Mittwoch stattgefunden hat (inklusive Fotogalerie):

https://www.gruene-bundestag.de/themen/kultur/freiheiten-fuer-kreativitaet-23-03-2017.html

Herzliche Grüße
Aram

10Mrz

Wahlprogramm17 und grüne Kulturpolitik – Ergebnisse der BAG scheinen durch

„Liebe Leute,
hier ist der viel erwartete Entwurf für das Wahlprogramm. Schaut bitte schon mal rein. Gruß, Rainer.“

Dazu noch einmal die Hinweise von Michael Keller (Politischer Geschäftsführer von BÜDNIS 90/DIE GRÜNEN) vom 10.03.17, 10.35 Uhr:

„Einen Artikel mit ausführlichen Inhalten des Programmentwurfs findet Ihr hier: www.gruene.de/wahlprogramm17
Den kompletten Entwurf als PDF gibt es hier: https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Gruener_Bundestagswahlprogrammentwurf_2017.pdf

Das Programm im Antragsgrün findet Ihr hier: https://antraege.gruene.de/ Der Antragsschluss für Änderungsanträge ist der 4. Mai 2017 um 12:00 Uhr. Bitte beachtet, dass sich das Verfahren etwas geändert hat und sich nun jede*r bei der Antragsstellung im Grünen Netz anmelden muss. Mehr Infos zum geänderten Verfahren findet Ihr hier: www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/AEnderung_Antragsverfahren.pdf.“

Kultur gibt es im Programm an vielen Stellen, wenn auch etwas versteckt. „Kultur in ihrer Vielfalt fördern“ – in FH-DS-01, S. 2 (S. 67) f. und durchgehend bis zur letzten Seite, letzter Absatz. Schön auch der Titel „Zukunft wird aus Mut gemacht“. Passt er doch zu „Im Grün erwacht der frische Mut“ von Helmina von Chézy (Wilhelmine Christiane de Chézy), der Strophe im Banner unseres Twitter-Accounts!

Die Diskussion geht weiter: Hier, auf unserer BAG in Osnabrück vom 31.03. bis 01.04.17 und schon jetzt auf unserem Twitter-Account

https://twitter.com/gruenebagkultur

Viele Grüße, Ansgar

18Jan

Kulturabend der Bundestagsfraktion am 22. März

Dabei sind u.a.: Katrin Göring-Eckardt MdB (Fraktionsvorsitzende Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München), Ulle Schauws MdB (Sprecherin für Kulturpolitik), Katja Dörner MdB (stellv. Fraktionsvorsitzende), Tabea Rößner MdB (Sprecherin für Medien und für Kreativwirtschaft), Claudia Roth MdB (Sprecherin für Auswärtige Kulturpolitik), Amelie Deuflhard (Kampnagel Hamburg), Holm Friebe (Zentrale Intelligenz Agentur), Kathrin Röggla (Schriftstellerin) … und DJ Impulse alias Jörg Heidemann vom VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V.

Hier findet ihr alle Infos zu der Veranstaltung, ebenso den Link zur Anmeldung.

09Jun

Geschützt: Programmdebatte: Kulturpolitische Positionen

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13Mai

7. Juni in Berlin: Diskussion über Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft

Migration hat unsere Gesellschaft verändert und wird sie weiter verändern. So ist absehbar, dass mehr als fünfzig Prozent der Kinder, die in unseren Schulen eingeschult werden, in ihren Familien mehr als eine Sprache erlernen und sprechen. MigrantInnen und Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, bringen ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten mit und konfrontieren die bisherige offizielle Erinnerungskultur mit der Frage, wie aus den verschiedenen Perspektiven und Erzählungen etwas Neues entstehen kann. Der demokratische Dialog über verbindende und oft auch widersprüchliche und kontroverse Erinnerungskulturen ist deshalb unabdingbarer Bestandteil einer gelungenen Integration und gehört zu einer offenen Gesellschaft dazu.

Bei der Veranstaltung wird Ulle Schauws, kulturpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, mit der renommierten Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann über die Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft diskutieren. Zuletzt hat sich Prof. Dr. Aleida Assmann ihrem Buch „Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur. Eine Intervention“ kontrovers zum Thema geäußert.

Dienstag, 7. Juni 2016 – 18:00 – 20:00

Heinrich-Böll-Stiftung – Bundesstiftung Berlin

Schumannstr. 8
10117
Berlin

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