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Kultur als Ware

 

 

17Dez

Erster Weltbericht zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

http://www.unesco.de/presse/pressearchiv/2015/pm-54-2015.html

16Dez

Gute Nachrichten aus Brüssel

Die Verbraucherrechte werden gestärkt – die Internetkonzerne dürfen Daten von Kindern und Jugendlichen unter 16 nicht mehr ohne Zustimmung der Eltern erheben (schade, 13 war eigentlich seitens vieler Inis präferiert) und wenn wir „User“ es wollen, müssen sie uns vergessen. Der Wechsel zwischen Anbietern und das Mitnehmen unserer Daten soll leichter werden und wir werden uns in unseren Heimatländern beschweren können und müssen nicht mehr in Daten- und Steueroasen klagen müssen – welche es dann innerhalb der EU nicht mehr geben soll. Wichtige Schritte hin zu einem Vertragsverhältnis zwischen Provider und User auf Augenhöhe – und hin zu einem einheitlicheren Europa.

Das ist nicht nur ein Grund uns als Grüne zu freuen, schließlich sind wir ja die Datenschutz- und Europapartei (und das ist definitiv ernst gemeint) – sondern mittelfristig auch ein Grund für die Internet-Industrie, denn es stärkt das Vertrauen in die Technik und wird so helfen, mehr Kunden zu gewinnen. = es wird also auch noch etwas getan hin zu Europe 4.0.

Beste Grüße vom Kreativwirtschaftssprecher aus Berlin

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/datenschutz-einigung-auf-neue-eu-regeln-a-1068046.html

http://www.focus.de/digital/computer/eu-neue-eu-datenschutzregeln-das-aendert-sich-fuer-nutzer_id_5157431.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-EU-Datenschutzregeln-Facebook-erst-ab-16-Jahren-3044585.html

http://www.politico.eu/article/deal-data-protection-laws-parliament-privacy-tech-digital/

09Nov

Geschützt: Texte zur Sitzung der BAG vom 06. – 08.11.15 in Berlin

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18Sep

Statement zum überarbeiteten Referentenentwurf Kulturgutschutz

Liebe BAG, im Namen von Ulle Schauws schicke ich Euch ihr im zwd-Portal für Kulturpolitik veröffentlichtes Statement zum überarbeiteten Referentenentwurf Kulturgutschutz:

Seit dieser Woche steht der bereits im Juli angekündigte überarbeitete Referentenentwurf für ein Kulturgutschutzgesetz nun endlich online. Er enthält dringende Neuregelungen zur Eindämmung für einen verbesserten Kulturgutschutz. Insbesondere die Einführung von Ein- und Ausfuhrgenehmigungen sowie die Abschaffung des Listenprinzips, damit Ursprungsländer geraubte Kulturgüter zurückbekommen. Im Sommer kritisierte Punkte wurden nachgebessert. Die Unterschutzstellung privater Leihgaben in öffentlichen Museen erfolgt zukünftig nur mit Zustimmung des Leihgebers und die vorgesehenen Zutrittsrechte zu privaten Sammlungen wurden herausgenommen. Einige offene Fragen wurden außerdem präzisiert. Beispielsweise wurden konkrete Alters und Wertgrenzen für europäische Ausfuhrgenehmigungen festgelegt (70 Jahre und 300.000 Euro). Die Ausnahme von zeitgenössischer Kunst vor Unterschutzstellung durch die Zustimmungspflicht der jeweiligen Künstler aufgenommen. Und die Frage, wer darüber entscheidet, was national wertvolles Kulturgut ist, beantwortet: Sachverständigengremien der Länder unter der Beteiligung von Sammlern, Kunsthändlern und Museen treffen zukünftig die Entscheidung, was als nationales Kulturgut unter Schutz gestellt wird.

Die Achillesferse des Entwurfs bleibt aber weiterhin die Frage, was im 21. Jahrhundert unter „national wertvollem Kulturgut“ zu verstehen ist. Hier muss die Kulturstaatsministerin noch dringend nachliefern.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Katharina

13Sep

Allianzen für eine Stärkung nicht-materialistischer Weltanschauungen

Hinweis auf den Artikel von Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs zur Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato Si“.

„Wie viele Divisionen hat der Papst?“ Die Umwelt-Enzyklika und ihre Wirkung auf die Klimapolitik; in: politische ökologie 142: StadtLust (2015), S.124-127. http://epub.wupperinst.org/frontdoor/index/index/docId/5998

Ferner zum Thema äußert sich Ott der BAG gegenüber:

„Ein wirklich erstaunliches Dokument, wodurch die katholische Kirche mit einem Schlag einige Jahrzehnte „ökologischer Verspätung“ aufholt und sich sozusagen an die Spitze setzt. Ich habe das letzte Interview mit dem Dalai Lama parallel gelesen (www.beneventobooks.com) und finde starke Parallelen – insbesondere die Bereitschaft, die Wahrheit nicht in der eigenen Religion zu suchen, sondern die Forderung nach einer Achtung und Achtsamkeit gegenüber der Natur die eigentlich vor-religiös ist (der Dalai Lama fragt sich sogar, ob die Menschheit nicht ohne Religionen besser dran wäre…). Zusammen mit der kürzlich verabschiedeten islamischen Deklaration zum Klimawandel (http://islamicclimatedeclaration.org/islamic-declaration-on-global-climate-change/) ergeben sich hier starke Allianzen für eine Stärkung nicht-materialistischer Weltanschauungen – für mein Verständnis unbedingte Voraussetzung für eine Bekämpfung der vielfältigen Krisen (nicht nur der ökologischen, auch der Finanzkrisen und der sonstigen Krisen des Kapitalismus). “

Antwort von Eva:

„Lieber Hermann,
vielen Dank, dass Ihr die Enzyklika aufgreift; es ist ja merkwürdig, dass dies nicht öfter und lauter geschieht – vielleicht weil es da für viele noch Berührungsängste gibt, auch die Sprache ist nicht in allen Teilen jedermanns Sache. Ich jedenfalls gehe mit dem Dokument seit seinem erscheinen hausieren, vor allem mit folgenden Zitaten:

‚Es müsste einen anderen Blick geben, ein Denken, eine Politik, ein Erziehungsprogramm, einen Lebensstil und eine Spiritualität, die einen Widerstand gegen den Vormarsch des technokratischen Paradigmas bilden.
‚Es geht schlicht darum, den Fortschritt neu zu definieren.‘
‚Wir wollen uns nicht damit abfinden und nicht darauf verzichten, uns über den Zweck und den Sinn von allem zu fragen.‘
‚Wenn die Beziehung des Menschen zur Umwelt bedacht wird, darf die Kultur nicht ausgeschlossen werden, und zwar nicht nur im Hinblick auf die Denkmäler der Vergangenheit, sondern ganz besonders in ihrem lebendigen, dynamischen und partizipativen Sinn.‘
‚Was gerade vor sich geht, stellt uns vor die Dringlichkeit, in einer mutigen kulturellen Revolution voranzuschreiten.‘

Schöner und stärker kann man die kulturelle Komponente bei dem Thema  nicht hervorheben, Du kennst meine Leidenschaft dafür, und ich habe nun im Papst einen sprachgewaltigen Verbündeten gefunden, und bitte auch Euch, den kulturellen Aspekt nicht aus dem Auge zu verlieren – wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, werden wir nicht wirklich weiter kommen. Die Links, die Ihr unten anbietet, gehen ja auch in die gleiche Richtung. Eine Anregung noch in diesem Zusammenhang: ich hänge einen UN-Report an zum Verhältnis von kommerzieller Werbung und Marketing zum Recht auf kulturelle Vielfalt – ich denke, da wird man auch fündig, wenn man fragt, warum Klimaverhandlungen so zäh verlaufen.

Schöne Grüße
Eva“

16Jul

Geschützt: „Nationales Kulturgut“ – Öffentlicher Zugang und Freiheit des Handels

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15Mai

„Kunst im öffentlichen Besitz – Wert und Wertigkeit von Kunst“

Die Podiumsdiskussion vom Kulturrat NRW und der Kulturpolitischen Gesellschaft

vom 13. Mai 2015 in der Fritz Thyssen Stiftung, Köln.

Es diskutierten unter der Moderation von Peter Grabowski vom WDR:

 

Henrik Hanstein (Kunsthändler)

Oliver Keymis, MdL (Grüne)

Prof. Marcel Odenbach (Künstler)

Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, MdL (CDU)

Prof. Dr. Barbara Welzel (Verband Dt. Kunsthistoriker)

 

Die Sendung wird am Sonntag, 17. Mai, von 19.05 bis 20.00 Uhr auf WDR3 zu hören sein und dann auch als Podcast zur Verfügung stehen.

Eine Zusammenfassung der Sendung ist schon hier zu lesen.

(Aus einer E-Mail-Weiterleitung von Rainer B.)

 

17Mrz

Kulturmafia? Kulturmafia!

Auf unserer letzten Sitzung fiel das Stichwort „Kulturmafia“ im Zusammenhang von bauplanerischen Prozessen und Entscheidungen. Der Begriff war wegen seiner Polemik umstritten. Aber trotzdem war er tagesaktuell und lag daher vielleich auch unbewusst auf der Zunge. Das fiel mir später erst auf, als ich zu Hause auf meine Festplatte schaute. Denn am gleichen Tag (06.03.15) gab es im Deutschlandfunk ein interessantes Radiofeature, das diesen Begriff zwar nicht im Programmtitel, aber immerhin in einer Unterzeile und offen im Manuskript anführt. Ich hatte es vor der Abreise zur Aufnahme programmiert. Es ist bestimmt noch eine Weile hier nachzuhören und komplett nachzulesen:

Mäzene – Das Kultur-Business. Blicke hinter den Heiligenschein (von Tina Klopp und Rainer Link) Deutschlandfunk 2015

Gerade in der zweiten Häfte, wenn es um die PPP bei Kunstsammlungen in Hamburg oder München geht, werden Misstände aufgeführt, wie sie uns die Leiterin der Staatsgalerie Stuttgart, Frau Prof. Dr. Christiane Lange, im Rahmen unserer Sitzung am 08. März ebenfalls schilderte.

Mein Tipp: Nachhören, nachlesen und für Ansätze einer grünen Kulturpolitik nutzen.

(Ansgar Bovet)

25Feb

Kunst-Hearing im Landtag von NRW

Jetzt wird’s konkret: Anhörung des Kulturausschuss NRW zum Kunstverkauf

Autor: Grabowski, Peter
Programm: Deutschlandradio Kultur
Sendung: Fazit
Länge: 06:05 Minuten

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-duesseldorf/videolokalzeitausduesseldorf1224.html

Und hier ist der Live-Stream der ganzen Sitzung zu finden:
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/video/video.jsp?id=9257
Das sind 2 Stunden und 28 Minuten.

(Aus einer E-Mail von Rainer B. vom 25.02.15.)

09Feb

Kunstraub und Provenienzforschung (Sammlung von Links)

http://www.preussischer-kulturbesitz.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/veranstaltung-detailseite/news/2014/12/11/kulturgut-in-gefahr-raubgrabungen-und-illegaler-handel.html

https://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2014/dezember/deutschland-darf-nicht-umschlagplatz-fuer-geraubte-kulturgueter-bleiben_ID_4394020.html

(aus E-Mails vom 22.11.2014)

Am vergangenen Freitag (06.02.2015) fand auf Initiative der Grünen Fraktion eine Plenardebatte zum Thema Provenienzforschung statt.

Hintergrund war der Antrag, den wir zum Thema im vergangenen November in den Bundestag eingebracht haben (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/030/1803046.pdf )

Wer mag findet das Video zu Ulles Rede hier: http://www.bundestag.de/mediathek/?contentArea=common&isLinkCallPlenar=1&categorie=Plenarsitzung&action=search&instance=m187&mask=search&ids=4555056

Oder die Rede in Schriftform hier: https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/2015/februar/provenienzforschung_ID_4394477.html

Oder das offizielle Plenarprotokoll mit allen Redebeiträgen hier (Tagesordnungspunkt 20): http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/18/18086.pdf

(Aus einer E-Mail von Kristina H. vom 09.02.15.)

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