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Grüne Kulturpolitik

 

 

25Feb

„Humboldt-Dschungel“

Das Humboldtforum steht immer wieder bei uns in der BAG- und LAG-Kultur auf der Agenda. Vielleicht interessiert Euch unser Projekt “Humboldt-Dschungel“, welches einen “ergänzend-konstruktiven” Blick wirft.

Es fehlen immer noch gut 50 Millionen Euro für den Bau der Schloss-Fassade mit historisierenden Barockelementen. Wir – Uta Belkius und Notker Schweikhardt – starteten im November 2014 das Projekt “Humboldt-Dschungel “. Seit Februar 2016 mit dabei ist Wibke Behrens.

Das Projekt HUMBOLDT DSCHUNGEL ist eine kritisch-künstlerische Intervention, bei der es um mehr geht als „nur“ eine Begrünung – wir wollen einen breiten, politischen Diskurs befördern. Es wird in Berlin seit vielen Jahren und nicht müde werdend untereinander sowie öffentlich darüber gestritten, ob wir ein Schloss brauchen und wofür überhaupt. Das Spannungsfeld Stadtschloss-Replik versus Humboldt Forum ist noch nicht befriedet, die Frage nach Inhalt, Anspruch, Funktion und Form noch nicht beantwortet. Dieser Debatte wollen wir durch den HUMBOLDT DSCHUNGEL einen Ort verschaffen. Durch eine temporäre Botanisierung der noch nicht finanzierten Fassadenbereiche und des Daches des Humboldt Forums, durch begleitende Workshops und Veranstaltungen spricht unser Projekt eine Einladung aus: Hier kann ein Ort sein, an dem etwas gedeiht. Und durch Nutzung von Pflanzen, die zum Teil schon Alexander von Humboldt auf seinen Dschungelreisen umgaben, wollen wir versuchen, seinem Namen gerecht zu werden – mit allem, wofür er heute steht: Kultur, Natur, Visionen und vor allem dem Forscherdrang, allem Neuen offen zu begegnen.

Mehr unter http://humboldt-dschungel.de/

(Aktualisierung des Beitrags auf dieser Seite vom 14. Juli 2015))

Herzlich, Uta

04Dez

„Willkommen Inter-Kultur“

Am 30.11. fand unser öffentliches Fachgespräch „Willkommen Inter-Kultur!“ statt.

Hier findet ihr einen kleinen Nachbericht.

Herzliche Grüße

Aram

18Nov

Bundesmittel für das Zentrum für verfolgte Künste und Haushaltsanträge 2016

…im Namen von Ulle schicke ich euch unsere gemeinsame PM mit Anja Hajduk zur Rettung wichtiger Sammlungen des „Zentrums für verfolgte Künste“ in Solingen. Wir konnten uns im Rahmen der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2016 erfolgreich dafür einsetzten, dass Bundesmittel für den Ankauf der Sammlungen zur Verfügung gestellt werden: https://gruene-bag-kultur.de/protokoll-zur-sitzung-der-bag-06-08-11-2015-in-berlin/

Unsere weiteren Änderungsanträge zum Kulturetat 2016 findet ihr hier:

http://ulle-schauws.de/2015/11/gruene-aenderungsantraege-zum-kulturhaushalt-2016/

Mit vielen Grüßen!
Katharina

09Nov

Geschützt: Texte zur Sitzung der BAG vom 06. – 08.11.15 in Berlin

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02Nov

Kultur- und Stadtentwicklung am Beispiel von Augsburg

Zu unserer Programmdebatte am Wochenende hier noch ein Beispiel aus Augsburg, wo wir den Zukunftsleitlinien der Lokalen Agenda eine vierte Säule Kultur hinzugefügt haben, in dem Versuch, die Kultur von vornherein in eine nachhaltige Stadtentwicklung zu integrieren.  s. Links:

http://www.nachhaltigkeit.augsburg.de/zukunftsleitlinien.html

https://www.augsburg.de/buergerservice-rathaus/rathaus/zukunftsleitlinien/

Schöne Grüße
Eva

01Nov

Freien Szene fördern: Lektüre-Tipps

Ihr Lieben,

im Folgenden zwei Links zu Aufsätzen in den Kulturpolitischen Mitteilungen 149 (Frühjahr 2015), die ich für sehr diskussionswürdig halte, gerade für uns (es geht um die Förderung der Freien Szene):

Norbert Sievers, „Neue Kulturförderung“ und
Albrecht Göschel, „Kulturpolitik in der ‚Authentizitätsgesellschaft‘„.

Vielleicht haben wir in der Sitzung am Wochenende etwas Zeit, darüber zu sprechen.

Bis dahin schöne Grüße

Eva

29Okt

Vorhang auf für MigrantInnen im Kulturbertrieb

Willkommen Inter-Kultur!
Ein Fachgespräch. Darum geht es in der Veranstaltung der Bundestagsfraktion am 30. November:

Flüchtlingspolitik und Einwanderung bestimmen die öffentliche Debatte und werden dies weiterhin tun. Viele der Flüchtlinge, die jetzt kommen, kommen um zu bleiben. Neben den rassistischen Angriffen auf Flüchtlingsheime gibt es viel gesellschaftliches Engagement und Unterstützung für Flüchtlinge – gerade auch aus der Kulturszene. „Refugees Welcome!“ ist zum Slogan einer beeindruckenden neuen Bürgerbewegung geworden, die sich mit Flüchtenden solidarisch zeigt und für die humanistischen Werte Europas einsteht.

Doch was bleibt von der „Willkommenskultur“, wenn die ersten materiellen Nöte beseitigt sind und die Flüchtlinge selbstverständlicher Teil dieser Gesellschaft geworden sind? Die Frage nach den langfristigen Partizipationsmöglichkeiten von Flüchtlingen stellt sich gerade auch im Kulturbereich – so, wie sich die Frage nach der kulturellen Partizipation der „Menschen mit Migrationshintergrund“ weiterhin stellt. Im Rahmen des Fraktionsschwerpunktes „Flüchtlingspolitik und Einwanderung“ möchten wir mit Expertinnen und Experten darüber sprechen, wie die deutsche Kulturlandschaft den Anforderungen von Flucht und Migration gerecht werden kann: Wie steht es grundsätzlich um die „kulturelle Barrierefreiheit“ an den klassischen Kulturinstitutionen wie Theater und Oper – mit Blick auf Personal, Programm und Publikum? Brauchen wir ein „Interkultur-Mainstreaming“ und eine „MigrantInnenquote“ für den öffentlichen Kulturbetrieb?

Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Saal 4.600 (Eingang West), Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin
Zeit: 30. November, 17.30 Uhr – 20.15 Uhr

Veranstalter:
Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion, AK 5-Koordinationsbüro
Platz der Republik 1, 11011 Berlin T. 030 227 51066, F. 030 227 56058, ak5@gruene-bundestag.de

Weitere Informationen und Einladung.

22Sep

Geschützt: Förderung von Kulturarbeit von bzw. mit Flüchtlingen (Bayern)

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13Sep

Allianzen für eine Stärkung nicht-materialistischer Weltanschauungen

Hinweis auf den Artikel von Hermann E. Ott und Wolfgang Sachs zur Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato Si“.

„Wie viele Divisionen hat der Papst?“ Die Umwelt-Enzyklika und ihre Wirkung auf die Klimapolitik; in: politische ökologie 142: StadtLust (2015), S.124-127. http://epub.wupperinst.org/frontdoor/index/index/docId/5998

Ferner zum Thema äußert sich Ott der BAG gegenüber:

„Ein wirklich erstaunliches Dokument, wodurch die katholische Kirche mit einem Schlag einige Jahrzehnte „ökologischer Verspätung“ aufholt und sich sozusagen an die Spitze setzt. Ich habe das letzte Interview mit dem Dalai Lama parallel gelesen (www.beneventobooks.com) und finde starke Parallelen – insbesondere die Bereitschaft, die Wahrheit nicht in der eigenen Religion zu suchen, sondern die Forderung nach einer Achtung und Achtsamkeit gegenüber der Natur die eigentlich vor-religiös ist (der Dalai Lama fragt sich sogar, ob die Menschheit nicht ohne Religionen besser dran wäre…). Zusammen mit der kürzlich verabschiedeten islamischen Deklaration zum Klimawandel (http://islamicclimatedeclaration.org/islamic-declaration-on-global-climate-change/) ergeben sich hier starke Allianzen für eine Stärkung nicht-materialistischer Weltanschauungen – für mein Verständnis unbedingte Voraussetzung für eine Bekämpfung der vielfältigen Krisen (nicht nur der ökologischen, auch der Finanzkrisen und der sonstigen Krisen des Kapitalismus). “

Antwort von Eva:

„Lieber Hermann,
vielen Dank, dass Ihr die Enzyklika aufgreift; es ist ja merkwürdig, dass dies nicht öfter und lauter geschieht – vielleicht weil es da für viele noch Berührungsängste gibt, auch die Sprache ist nicht in allen Teilen jedermanns Sache. Ich jedenfalls gehe mit dem Dokument seit seinem erscheinen hausieren, vor allem mit folgenden Zitaten:

‚Es müsste einen anderen Blick geben, ein Denken, eine Politik, ein Erziehungsprogramm, einen Lebensstil und eine Spiritualität, die einen Widerstand gegen den Vormarsch des technokratischen Paradigmas bilden.
‚Es geht schlicht darum, den Fortschritt neu zu definieren.‘
‚Wir wollen uns nicht damit abfinden und nicht darauf verzichten, uns über den Zweck und den Sinn von allem zu fragen.‘
‚Wenn die Beziehung des Menschen zur Umwelt bedacht wird, darf die Kultur nicht ausgeschlossen werden, und zwar nicht nur im Hinblick auf die Denkmäler der Vergangenheit, sondern ganz besonders in ihrem lebendigen, dynamischen und partizipativen Sinn.‘
‚Was gerade vor sich geht, stellt uns vor die Dringlichkeit, in einer mutigen kulturellen Revolution voranzuschreiten.‘

Schöner und stärker kann man die kulturelle Komponente bei dem Thema  nicht hervorheben, Du kennst meine Leidenschaft dafür, und ich habe nun im Papst einen sprachgewaltigen Verbündeten gefunden, und bitte auch Euch, den kulturellen Aspekt nicht aus dem Auge zu verlieren – wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, werden wir nicht wirklich weiter kommen. Die Links, die Ihr unten anbietet, gehen ja auch in die gleiche Richtung. Eine Anregung noch in diesem Zusammenhang: ich hänge einen UN-Report an zum Verhältnis von kommerzieller Werbung und Marketing zum Recht auf kulturelle Vielfalt – ich denke, da wird man auch fündig, wenn man fragt, warum Klimaverhandlungen so zäh verlaufen.

Schöne Grüße
Eva“

10Sep

Neue Instrumente Grüner Kulturförderung (Berlin)

Hier kommt ein Input-Papier des Berliner GRÜNEN Think Tanks:

Neue Instrumente Grüner Kulturförderung (Berlin)

Wir planen dazu eine Veranstaltung am 15.10 in Berlin, der Rahmen dazu ist aber noch unklar. Interessierte können sich über Veranstaltungsinfo weiter schlau machen, oder gerne auch direkt anmelden.

https://www.facebook.com/events/409098809275531/

Je nach Interesse werden wir dann kurzfristig den Rahmen festlegen. Gerne Feedback.

Vielen Dank und schöne Grüße
Angelo D’Angelico

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