Das Humboldtforum steht immer wieder bei uns in der BAG- und LAG-Kultur auf der Agenda. Vielleicht interessiert Euch unser Projekt “Humboldt-Dschungel“, welches einen “ergänzend-konstruktiven” Blick wirft.
Es fehlen immer noch gut 50 Millionen Euro für den Bau der Schloss-Fassade mit historisierenden Barockelementen. Wir – Uta Belkius und Notker Schweikhardt – starteten im November 2014 das Projekt “Humboldt-Dschungel “. Seit Februar 2016 mit dabei ist Wibke Behrens.
Das Projekt HUMBOLDT DSCHUNGEL ist eine kritisch-künstlerische Intervention, bei der es um mehr geht als „nur“ eine Begrünung – wir wollen einen breiten, politischen Diskurs befördern. Es wird in Berlin seit vielen Jahren und nicht müde werdend untereinander sowie öffentlich darüber gestritten, ob wir ein Schloss brauchen und wofür überhaupt. Das Spannungsfeld Stadtschloss-Replik versus Humboldt Forum ist noch nicht befriedet, die Frage nach Inhalt, Anspruch, Funktion und Form noch nicht beantwortet. Dieser Debatte wollen wir durch den HUMBOLDT DSCHUNGEL einen Ort verschaffen. Durch eine temporäre Botanisierung der noch nicht finanzierten Fassadenbereiche und des Daches des Humboldt Forums, durch begleitende Workshops und Veranstaltungen spricht unser Projekt eine Einladung aus: Hier kann ein Ort sein, an dem etwas gedeiht. Und durch Nutzung von Pflanzen, die zum Teil schon Alexander von Humboldt auf seinen Dschungelreisen umgaben, wollen wir versuchen, seinem Namen gerecht zu werden – mit allem, wofür er heute steht: Kultur, Natur, Visionen und vor allem dem Forscherdrang, allem Neuen offen zu begegnen.
Mehr unter http://humboldt-dschungel.de/
(Aktualisierung des Beitrags auf dieser Seite vom 14. Juli 2015))
Herzlich, Uta
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